Vertikales grillen

vertikales Grillen

Vertikales grillen – Die einfache Art zu grillen

Der wohl bekannteste vertikale Grill ist der Dönergrill. Aber in die Kategorie Vertikalgrill gehört ein ganz anderes Grillmodell, welches jedoch in erste Linie gar nicht vertikal, sondern horizontal grillt. Dennoch heißt es somit vertikales grillen.

Es geht um einen Spießbratengrill bzw. einen Spanferkelgrill. Obwohl die Grillrichtung horizontal ist, zählen diese Grills zu den Vertikalgrills. Einen Spießbratengrill darf auf einem guten Dorffest nicht fehlen. Spießbraten ist ein richtiger Klassiker.

Anders als bei einem normalen Grill, kommt die Hitze vertikal von der Seite auf das Grillgut. Diese seitliche Ausrichtung hat einen enormen Vorteil, denn hier wird ausgeschlossen, dass tropfendes Fett oder Fleischsaft auf die Grillkohle tropft und verbrennt. Der dabei entstehende Rauch wird als gesundheitsschädlich bzw. krebserregend eingestuft. Er enthält polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK). [1]

Diese PAKs treten meist in Zusammenhang mit der Maillard Reaktion auf. Was das genau ist, erfährst du Maillard Reaktion.

Diese Stoffe wirken in großen Mengen bei Tieren als krebserregend. Beim Menschen wird eine krebserregende Wirkung daher nicht ausgeschlossen. PAKs können aber auch entstehen, wenn Marinade in Glut oder auf die Elektrogrillheizspiralen tropft. [1]

Aus diesen Gesichtspunkten bietet der Vertikalgrill einen enormen Vorteil gegenüber den herkömmlichen Grills. Da hier die Grillkohle seitlich abbrennt, kann abtropfendes Fett die Glut nicht berühren und verbrennen. Somit wird die PAK Belastung deutlich verringert.

Natürlich findet Ihr hier auch noch andere Grillarten:

  • Holzkohlegrill
  • Gasgrill
  • Kontaktgrill
  • Elektrogrill

Preise:

Die Preise dieser unterschiedlichen Grillarten unterscheiden sich enorm. Sie reichen von Kategorie Schnäppchen bis hin zum Premiumsegment.

Dabei liegen die hochwertigen Gasgrills eher im oberen Bereich und liegen im Durchschnitt bei ca. 680 €. Dicht gefolgt vom Holzkohlegrill, welche zwischen 450 € und 500 € liegen. Diese beiden Arten sind die sogenannten Outdoorgrills. [3]

Outdoorgrills dürfen wie der Name schon sagt nur im Außenbereich verwendet werden, da hier durch die Verbrennung giftige Gase wie z.B. Kohlenstoffmonoxid. Dieses Gas ist ein geruchs-, geschmacks- und farbloses Gas, welches in sehr geringen Mengen bereits tödlich ist! Von daher niemals in Innenbereichen bzw. geschlossenen Räumen grillen! [4]

Bei den Indoorgrills unterscheiden wir zwischen den Elektrogrills du Kontaktgrills. Die Betriebsart ist elektrisch und kann daher ohne Probleme in geschlossenen Räumen durchgeführt werden. Sie sind schon etwas preiswerter als die oben genannten Outdoorgrills. Elektrogrills sind schon für ca. 250 € erhältlich und die Kontaktgrills bereits für knapp 100 € zu erwerben.[3]

 

Das Grillerlebnis muss also nicht teuer sein. Dennoch kann man für Profigrills auch tief in die Tasche greifen. Dennoch sollten wir uns von den Preisen nicht abschrecken lassen, denn letztendlich zählt doch nur der Geschmack des perfekten Grillerlebnisses.

 

[1] https://www.welt.de/gesundheit/article164844234/So-schlimm-ist-Grillen-fuer-Ihre-Gesundheit.html

[2] https://www.dge.de/presse/pm/grillfleisch-richtig-zubereiten/

[3] https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1242692/umfrage/preisentwicklung-von-grills-in-deutschland/

[4] https://www.chemie.de/lexikon/Kohlenstoffmonoxid.html

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